Klaus-Dieter Michel, der in Kerkrade (Niederlande) wohnt, aber aus Meißen stammt, verfolgt aus der Ferne mit großer Anteilnahme die Arbeit des Dombau-Vereins. Er möchte den Mitgliedern seine Grüße ausrichten. Er schreibt:

Liebe Freunde des Dombau-Vereins,

mit großer Freude lese ich jedes Mal die Neuigkeiten vom Meißner. Ich verstehe mich als ihr Freund, der alle Geschehnisse unseres Domes in kultureller aber auch in baulicher Hinsicht mit Interesse wahrnimmt. Auch wenn ich aufgrund der großen Entfernung nicht Mitglied im Dombau-Verein bin, so ist mir diese Kathedrale, ein Juwel gotischer Baukunst in Sachsen, ans Herz gewachsen. Mit der Geschichte des Domes in Meißen bin ich ganz gut vertraut, dank einiger Historiker und Bauleute. Hier möchte ich erwähnen Carl Schäfer mit seiner Turmvollendung und in der jetzigen Zeit Dr. Matthias Donath sowie Dombaumeister Günter Donath, dem ich zu verdanken habe, so viel über die baulichen, besonders der konstruktiven Details zu erfahren.

Ich selbst bin bereits in den 1950er und 1960er Jahren durch meinen Vater auf den Dom aufmerksam geworden, denn er war Bauleiter und hatte die Aufgabe, die Arbeiten an den Domtürmen zu leiten. Ich wünsche Ihnen allen allzeit frohes Schaffen und hoffe, Meißen und den Dom bald wieder zu besuchen zu können.

Klaus-Dieter Michel