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Der Vorstand wurde für die Geschäftsführung im Jahr 2022 entlastet. Zuvor hatte Schatzmeister Reiner Hofmann den Kassenstand vorgestellt. Hauptausgaben im Jahr 2022 waren die Überweisung an das Hochstift für den Zimpelstern (4.100,00 Euro) und die Kosten für das Jahrbuch 2021/22. Die Haupteinnahmen waren die Mitgliedsbeiträge (3.700,00 Euro) und die Spenden (3.600,00 Euro), während sich aus Verkäufen nur ca. 600,00 Euro ergaben.

Das Förderprojekt „Anschaffung von Akustikwänden“ konnte bislang nicht umgesetzt werden. Das Hochstift Meißen hatte seine finanzielle Beteiligung zurückgezogen, was zur Folge hatte, dass die Gesamtfinanzierung nicht mehr stimmte. Es soll nun ein n euer Anlauf durch Beantragung von Mitteln beim Kulturraum gewagt werden.

Dombaumeister Dr. Knut Hauswald stellt aktuelle Arbeiten am Meißner Dom vor. Er präsentiert in einem Film in eindrücklicher Weise das Ergebnis der Vermessung des Domes im Jahr 2022. Weiterhin informiert er über das nächste Vorhaben: den Einbau einer Krananlage im Oktogon des NW-Turmes. Hierzu sind die Planungen abgeschlossen. Der Einbau einer solchen Krananlage ermöglicht die kontinuierliche Instandhaltung der Türme (statisch- konstruktive Sicherungen, Schadensaufnahme, Beständiger Austausch von verwitterten Elementen, kontinuierliche Fugenpflege zur Vermeidung von Rißbildungen). Geplant sind Instandhaltungsmaßnahmen, die 2029 abgeschlossen sein sollen.

Der Vorsitzende stellte den Mitgliedern Grundzüge eines geplanten Forschungsprojektes vor, für das Mittel beantragt werden sollen. Dabei geht es um die Einordnung des Werkes des Meißner Komponisten Siegfried Köhler (1927-1984) in den gesellschaftlichen Kontext. Durchgeführt werden sollen ein Liederabend mit Vortrag und ggf. eine Aufführung von Köhlers Weihnachtsoratorium. Auch Mittel für Publikationszwecke sind einzuplanen. Der Dombau-Verein muss wahrscheinlich einen Eigenanteil von 20 Prozent leisten. Der Vorschlag des Vorsitzenden wird in der Mitgliederversammlung lebendig diskutiert. Kritische Stimmen gibt es wegen Köhlers Mitgliedschaft in der Hitlerjugend und seiner Anpassung an die SED-Ideologie. Aber es soll ja genau Aufgabe des Projektes sein, diese Verstrickungen zu zeigen. Von Siegfried Köhler stammen bekannte Lieder, die auch immer wieder im Meißner Dom erklingen, wie „Tausend Sterne sind ein Dom“. Eines der populärsten Lieder der FDJ, „Heute ist ein wunderschöner Tag“, hatte Köhler eigentlich für die Hitlerjugend geschrieben.

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Der Vorstand

Dr. Matthias Donath (Vorsitzender)
Dompropst Andreas Stempel (stellvertr. Vorsitzender)
Reiner Hofmann (Schatzmeister)
Susanne Singer (Schriftführerin)

Kontakt

3521 / 45 24 90
3521 / 45 38 33
info@dombau-verein-meissen.de
Dombau-Verein Meißen e.V.
01662 Meißen, Domplatz 7

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