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Die Herbstexkursion des Dombau-Vereins führt zu spannenden Orten des Glaubens und der Kultur. Wir besichtigen die Orte der Herrnhuter Brüdergemeine in Sachsen. Die evangelische Freikirche von weltweiter Bedeutung wurde vor fast 300 Jahren in Herrnhut in der sächsischen Oberlausitz gegründet.

Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700-1760) nahm 1722 auf seinem Rittergut Berthelsdorf in der Oberlausitz evangelische Glaubensflüchtlinge aus Mähren auf. Mit ihnen gründete er die Handwerkersiedlung Herrnhut. Der Ort wurde zu einem Ausgangspunkt der christlichen Erweckungsbewegung des 18. Jahrhundert. Die Bewohner des Ortes schlossen sich zu einer spirituellen Gemeinschaft zusammen, die - nach heftigen Anfeindungen - als eigenständige Kirche anerkannt wurde. Frömmigkeit, Glaubensgewissheit, aber auch Fleiß und Erfindergeist der Herrnhuter lockten Menschen von überall her an, die sich an diesem Modell einer christlichen Gemeinschaftssiedlung beteiligen wollten. Die Mitglieder der Brüdergemeine gründeten innerhalb weniger Jahrzehnte in den verschiedensten Ländern der Welt, von Südafrika bis Grönland, Siedlungen und Missionsstationen, die nach dem Herrnhuter Vorbild organisiert waren. Innerhalb der Gemeinschaft entwickelten sich eigene Bräuche und Traditionen. So wurden für die Siedlungen wurden bestimmte Bauformen und Haustypen entwickelt. Manche Herrnhuter Traditionen wie die Losungen oder der Herrnhuter Stern haben eine weltweite Verbreitung erfahren.  

Die Reise zu den Herrnhuter-Orten in Sachsen soll die Eigenheiten und kulturellen Prägungen der außergewöhnlichen, heute sehr kleinen Glaubensgemeinschaft vermitteln. Dabei wird deutlich, dass zahlreiche Elemente des Herrnhuter Erbes eng mit der Geschichte Sachsens verbunden sind. So hat sich mit den Herrnhutern ein Stück Sachsen in der ganze Welt verbreitet. Wir besichtigen die Herrnhuter-Siedlungen Kleinwelka, Niesky und Herrnhut und lernen die wichtigsten Orte und die wiederkehrenden Siedlungselemente kennen, etwa Betsaal, Brüder- und Schwesternhaus, Zinzendorfplatz und Gottesacker. In Niesky und Herrnhut besichtigen wir Ausstellungen zu Lebensweise und Glaubenspraxis der Herrnhuter. Abschluss und Höhepunkt wird die Erkundung des hervorragend restaurierten Schlosses Berthelsdorf bei Herrnhut sein. Dort sehen wir, wo Zinzendorf gelebt hat und wie sich seine faszinierenden Ideen entfalten konnten.

Ich habe mich in den letzten Jahren im Rahmen eines internationalen Kulturprojektes intensiv mit den Herrnhutern und ihrer kulturellen Bedeutung beschäftigt. Dieses Wissen möchte ich exklusiv an die Mitglieder und Gäste des Dombau-Vereins und des Freundeskreises Albrechtsburg weitergeben.

Der Bus startet am Samstag, 14. September 2019 pünktlich im 8:00 Uhr am Busbahnhof in Meißen.
Die Rückkehr erwarten wir ca. 21:00 Uhr. Für Teilnehmer aus der Oberlausitz ermöglichen wir auf Anfrage einen Zustieg auf dem Parkplatz an der Autobahnkirche Uhyst/Taucher.

Die Kosten für den Bus haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht. Auch beim Mittagessen sind die Preise gestiegen. Hinzu kommen bei dieser Exkursion zahlreiche Eintrittsgelder. Das bedeutet, dass wir pro Reisegast eine Teilnahmegebühr von 60,- Euro erheben müssen. In diesem Preis sind enthalten: Busfahrt, Mittagessen, alle Eintritte und Führungen, Picknick am Abend – sowie ein Führer zu den Herrnhuter Siedlungen. Getränke zum Mittagessen sind selbst zu bezahlen.

Verbindliche Anmeldungen richten Sie bitte bis an: Dr. Matthias Donath, post[at]matthiasdonath.de oder 03521/4920796. Aufgrund des Sommerurlaubs kann ich zwischen 20.7.2019 und 1.8.2019 keine Anmeldungen entgegennehmen. Wir bitten um rechtzeitige Platzreservierung.

Auf eine erlebnisreiche Oberlausitztour freut sich

Dr. Matthias Donath, Vorsitzender des Dombau-Vereins Meißen

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01662 Meißen, Domplatz 7

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